Mit Schaumsklerosierung (Schaumverödung) wird im Prinzip eine künstliche Entzündungreiz hervorgerufen. Dieser führt schliesslich zum
Verschluss des Gefäßes. Wir empfehlen das Verfahren für reine Seitenastkrampfadern oder die Nachbehandlung verbliebener Seitenäste nach Radiowellen-Verfahren (VenusClosure fast),
Cyanacryl-Methode (VenaSeal Closure) oder Stripping-Verfahren.
Die Schaumverödung bedarf
in der Regel keine örtliche Betäubung. In Ausnahmefälle kann jedoch in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Über eine dünne Nadel wird das aufgeschäumte Verödungsmittel in die Vene appliziert. Diese führt schliesslich zum Verschluss des
behandelten Gefäßes. Hervorragend geeignet ist die Schaumverödung bei neu aufgetretenen Krampfadern (Rezidivvarizen) in voroperiertem Gebiet. Hierdurch lassen sich oft aufwendige und schwierige
Wiederholungs-Operationen vermeiden.
In der Regel sind für die meisten behandlungen 2-3 Sitzungen einzuplanen. Bei ausgeprägten Fällen ist unter Umständen mehrere Sitzungen
für ein ansprechendes kosmetisches Effekt notwendig.
Wie auch nach den anderer Verfahren besteht sofortige Mobilität unter Tragen eines Kompressionsstrumpfes.