Diese Methode gehört zu den endovasalen Therapieverfahren (endovasal heißt: “im Gefäß”). Bei diesem Verfahren wird die
Stammvene, im Gegensatz zur Stripping-Therapie nicht gezogen, sondern “von innen” verschlossen. Hierbei wird ein Katheter von peripher (vom Fuß oder Knie her) vorgeschoben und positioniert.
Seine korrekte Lage, kurz vor der Einmündung der Stammvene in die tiefe Vene (Crosse) wird während der Operation mit Ultraschall kontrolliert.
Der Verschluss der Vene erfolgt durch thermische Schädigung der Venen-Innenwand. Die Energiequelle wird bei der Methode aus
Radiowellen erzeugt (Radiowellen-Methode).
Nach der Behandlung kommt es zur Vernarbung und Resorbtion der verschlossenen Vene durch den Körper innerhalb 6 bis 12
Monaten.
Die Vorteile des Closure-Verfahrens zusammengefasst:
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kein Leistenschnitt
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kein Stripping-Trauma
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kaum Beschwerden nach der Operation
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im Idealfall kein einziger Schnitt
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Sehr schnelle Genesung
Nicht alle Patienten können mit Radiowellenverfahren (Venous-Closure) gleich gut behandelt werden. Durch sorgfältige
Untersuchung können wir uns ein genaues Bild Ihrer Krampfader machen und mit Ihnen zusammen die richrige therapeutische Möglichkeiten diskutieren.
Neben AOK-Niedersachsen und vielen Betriebskrankenkassen übernehmen alle privaten Kassen die Kosten für Venous-Closure.
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